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Die Einwirkung der Tiefbauzeche Gottessegen

     
  

Die Zeche Gottessegen mit den Hauptschächten 1 und 2 an der Hagener Straße erwarb 1903 die stillgelegten Grubenfelder der Stollenzechen Wiendahlsnebenbank, Glücksanfang und Güldene Sonne, um Kohlenvorräte unter der Stollensohle zu nutzen. Das neue Feld wurde auf der 2. und 3. Sohle an das Altfeld angeschlossen. Über einen Abbau wird jedoch erst nach 1950 berichtet, als die Kohlennot groß war.

Im Dezember 1948 begann man von der 2. Sohle einen Aufbruch in Richtung der Tagesoberfläche hochzubringen. Ab März 1949 teufte man dem Aufbruch entgegen. Dank guter Arbeit der Markscheider gelang der Durchschlag im Dezember 1949. Der neue Schacht Gottessegen 3 ging im Juli 1950 als Luft- und Seilfahrtschacht in Betrieb.
     Abb. 54: Der 184 m tiefe Luft- und Seilfahrtsschacht Gottessegen 3, auch „Am Franzosensiepen“ genannt, nach 1959 (nicht zu verwechseln mit der Kleinzeche „Am Franzosensiepen“).
(Marianne Berensmann/Stadtarchiv Dortmund)

1954 wurde zusätzlich der Schacht Christian von Glücksanfang als Luftschacht reaktiviert. Bereits vor der Stilllegung von Gottessegen am 18.04.1963 zog sich die Zeche aus ihrem Westfeld wegen starker Bergschäden und der Umstellung auf das Nordfeld zurück.

© Helmut Kaufung 2024
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