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Das Kraftwerk Kruckel



Am 10. Mai 1898 wurde in Essen unter maßgeblichem Einfluss von Hugo Stinnes die Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE) gegründet. Nach dem ersten Kraftwerk bei der Zeche Victoria Mathias bei Essen von 1900 folgte 1905 direkt an der Zeche Wiendahlsbank das mit Dampf aus Steinkohle betriebene Kraftwerk Kruckel. Beide Zechen waren mit Stinnes verbunden. Am 10. März 1908 wurde in Kruckel eine eigene Gesellschaft – die Westfälisches Verbands-Elektrizitätswerk AG gegründet, an der das RWE, das Elektrizitätswerk Westfalen AG in Bochum und mehrere Bergwerksgesellschaften beteiligt waren.
     Abb. 82: Kraftwerk Kruckel und die Zeche Wiendahlsbank von Süden um 1925.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
Abb. 83: Ausschnitt von Abb. 82
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
Abb. 84: Kühltürme im Bau.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
     Abb. 85: Kraftwerk Kruckel mit Kühltürmen von Westen um 1920.
(Norbert Meier)
Abb. 86: Maschinenhalle des Kraftwerks Kruckel 1930.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
Abb. 87: Schaltraum im Kraftwerk Kruckel 1934.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
     Abb. 88: Maschinenhalle des Kraftwerks Kruckel 1930.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
Abb. 89: Belegschaftsmitglieder des Kraftwerks Kruckel 1920.
(Archiv Hans-Jürgen Lewer)
Abb. 90: Das Kraftwerk Kruckel im Winter von 1930 von Südwesten gesehen.
(Archiv Hans-Jürgen Lewer)
     Abb. 91: Trafo- und Schalthaus des Kraftwerks Kruckel von Südosten um 1920. Hinten die Zeche Wiendahlsbank.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen)
     Abb. 92: Lageplan des Kraftwerks Kruckel um 1925.
(Historisches Konzernarchiv RWE, Essen, ergänzt von Tilo Cramm)

Erst 1925 ging der Einfluss der RWE zurück. Am 1. Januar 1925 schlossen sich das Elektrizitätswerk Westfalen zu Bochum, das Verbands-Elektrizitätswerk in Kruckel und das Städtische Elektrizitätswerk Dortmund an der Weißenburger Straße zur Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen GmbH - ab 1930 AG (VEW) zusammen.

Das Kraftwerk Kruckel besaß nur eine geringe Leistung von 41 MW, wenn man es mit heutigen Großkraftwerken vergleicht. Es veraltete schnell, wurde aber wegen des Zweiten Weltkriegs und in der Wiederaufbauzeit noch bis 1955 weiter betrieben. Nach Abriss der Anlagen entstanden hier eine Schule und ein Sportplatz.
© Helmut Kaufung 2024
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