Die Entwicklung der Siedlung nach 1945
Vor dem Zweiten Weltkrieg und auch danach waren in Löttringhausen nur immer einzelne Häuser unterschiedlicher Stilrichtung und Ausstattung gebaut worden. Zwanzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg war in Dortmund die Wohnungsnot aufgrund der vielen im Bombenkrieg zerstörten Häuser, des Zuzugs von Flüchtlingen und Vertriebenen sowie der allgemeinen Steigerung des Wohnflächenbedarfs noch längst nicht behoben. Es wurden deshalb in Dortmund mit öffentlicher Förderung einige Großsiedlungen gebaut, so auch ab etwa 1965 im nördlichen Teil Löttringhausens. Es erstreckt sich zwischen der Kruckeler Straße im Süden, der Löttringhauser Straße im Westen, den Schrebergärten im Norden und der S-Bahn im Osten. An den Rändern dieses Neubaugebietes entstanden Einfamilienhäuser, im Zentrum Geschossbauten, die von einem zwölfgeschossigen Hochhaus überragt werden. Hinzu kamen die erforderlichen Infrastruktureinrichtungen. Die Langeloh-Schule erhielt einen größeren Anbau. Neu entstanden ein katholisches Gemeindezentrum, Kindergärten und ein Ladenzentrum, das den wechselnden Anforderungen entsprechend mehrfach umgebaut wurde.Die Wohnbebauung erfasste später auch den Bereich einer an der Bahn stillgelegten chemischen Fabrik, heute die Straße Karlsbank, und die von der Hellerstraße nach Süden abzweigenden Straßen Düwelsiepen, Zickenbrink und Am Trienensiepen.
Abb. 54: Das etwa 1974 im Schwerpunkt der Großsiedlung mit Ladenzentrum entstandene einzige Hochhaus der Großsiedlung Langeloh 4 bietet 132 Familien Platz. Als Landmarke dominiert
es den Ort, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 55: Wohnblöcke in lockerer Lage an der Schneiderstraße, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 56: Wohnhäuser an der Schneiderstraße, 2017.(Gerhard Brune)
Abb. 57: Muster-Fertighaus Hesselkamp 2, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 58: Von der Fahnestraße führt eine Treppe hinab auf die Eichhofstraße. Die Häuser an diesem Hang sind in mehreren aufsteigenden Reihen terassenartig angelegt, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 59: Wohnhäuser an der Hugo-Sickmann-Straße, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 60: Der Städtische Kindergarten am Langeloh, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 61: Eingang des Kindergartens, 2017
(Gerhard Brune)
Abb. 62: Städtischer Kindergarten, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 63: Städtisches Familienzentrum, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 64: EDEKA-Ladenzentrum , 2018.
(Gerhard Brune)
Abb. 65: EDEKA-Ladenzentrum , 2018.
(Gerhard Brune)
Abb. 66: Links Nachbarschaftsagentur, rechts DOGEWO-Büro, 2019
(Gerhard Brune)
Im Einkaufszentrum ist auch die Station der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen untergebracht. Dies ist eine Kooperation der Diakonie Dortmund und der DOGEWO21. Aufgabe dieser Institution ist die Unterstützung einer guten Nachbarschaft in diesem Wohnbereich. Unter dem Link erhalten Sie Angaben über Ziele, Programme und die Namen der Ansprechpartner.Um die Entwicklung des Zentrums hat sich in besonderer Weise der Dorfverein Löttringhausen e.V. verdient gemacht, der sich weiterhin um den sozialen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft bemüht.
Abb. 67: Blick in das neue Zentrum mit den Geschäftsräumen der DOGEWO und der Nachbarschaftsagentur sowie dem Frisörgeschäft Medine, 2019
(Gerhard Brune)
Abb. 68: Eingang West zur Unterführung der Straße Langeloh zum Geschäftszentrum, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 69: Unterführung zum Einkaufszentrum mit farbenprächtigen Mosaikarbeiten an den Wänden, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 70: Auch die Baulücken der Hellerstraße wurden gefüllt, 2017.
(Gerhard Brune)
Abb. 71: Einzelwohnhäuser Am Trienensiepen, 2017.
(Gerhard Brune)